Hiddensee Pferdefuhrwerk

Rüganer, Rügener und Rügen-Urlauber

Der feine Unterschied: Rüganer, Rügener und Rügen-Urlauber


Schon seit Ende des 19. Jahrhunderts ist Rügen die Sommerfrische der Preußen aus dem nahen Berlin. Der Wannsee ist natürlich sehr schön, aber im Vergleich zu Rügen wohl nur für einen freien Tag an der Sonne geeignet. Einigen Gästen gefiel es aber nun so gut, dass gar nicht mehr weg wollten. Die „Ureinwohner“ der Insel sahen sich daher veranlasst eine klare sprachliche Regelung zu finden, wobei wir uns heute trefflich darüber streiten können, ob es die Migration fördern oder stören sollte…

Es wurden also zwei Kategorien von Insulanern kreiert: Erstens: der Rüganer. So bezeichnen sich die wahren, waschechten Insulaner, die seit mindestens drei Generationen auf der Insel leben. Der Rüganer ist natürlich auch auf der Insel geboren und lebt hier aus Überzeugung. Muss der Rüganer beispielsweise für ein Studium die Insel verlassen, fühlt er sich stets nirgendwo anders zu Hause und kehrt so schnell wie möglich zurück.

Zweitens: Der Rügener. Der Rügener ist ein Zugezogener! Und er hat die drei Generationen noch nicht erreicht.
Und die dritte Kategorie, die auch sehr willkommen ist: der Rügen-Urlauber. Diese Menschen verbringen die kostbarsten Tage des Jahres auf der Perle der Ostsee. Der Rügen-Urlauber verträgt sich üblicherweise mit dem Rüganer und dem Rügener ausgezeichnet.

Schließlich ist Rügen Deutschlands größte Insel und bietet mit 926 Quadratmetern und 500 Kilometern Küstenlinie Platz für alle, die die Insel mögen. Wichtig zu wissen ist: Auf Rügen gehen die Uhren langsamer. Kein Stress hinter der großen Rügenbrücke. So muss es sein.

Spannendes für Rügen Fans